Donnerstag, 11. Juli 2013
Verloren...
Manchmal fühle ich mich wie in einem Labyrinth ohne Ausgang. Jeder Weg, den ich nehme, ist von einer Mauer versperrt und niemand hilft mir, weil ich es nicht wert bin.
Ich besuche seit der 5. Klasse das Gymnasium mit der festen Überzeugung, zu studieren, wenn ich mein Abitur in der Tasche hae. Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich es schaffe, das tue ich auch jetzt nicht. Aber meine Eltern.
Sie sind der festen Überzeugung, dass ich es nicht schaffen werde und ihnen auch in zehn Jahren noch wie ein Schnorrer auf der TAsche liege. Ich habe mein ganzes Leben, verdammte 16 JAhre dafür gekämpft, das tun zu dürfen, wovon ich träume.
Ich wollte Reiterin werden. Mein größter Traum: Einmal einen Pokal in der Handzu halten, mein Pferd eine Siegerschleife an dem Zaumzeug. Was war? Traum zerplkatzt, weil meine Eltern es nicht eingesehen haben, mich weiter zu unterstützen. Sie haben nicht geglaubt, dass ich das schaffe, obwohl ich wirklich gut war.
Nach der vierten Klasse konnte ich es kaum erwarten, endlich aufs Gymnasium zu gehen. Meine Noten blieben gut, im Großen und GAnzen Zweien und Dreien. Nicht schlecht, aber auch nicht überdurchschnittlich. Ich weiß, wenn ich mehr machen würde, würden aus einigen Dreien Zweien werden und aus Zweien auch EInsen. Aber ich musste immer kämpfen. Darum, dass icha kzeptiert werde. Dass ich das machen darf, was ich möchte.
Ich durfte kein Instrument lernen, weil ich es sowieso nicht durchgehalten hätte, nach der Meinung meiner Eltern. Im Endeffekt hab ich es mir selbst beigebracht und will es heute nicht mehr missen.
Immer wieder werden mir Ketten um die Beine geschlungen, damit ich nicht weitergehen kann. Und das macht mich innerlich so fertig, dass ich es selbst schon glaube, dass ich es nie zu etwas bringen werde.

'Stark sein bedeuetet nicht, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen.' --> Mein Lebensmotto.

Ich lasse mich nicht unterkriegen. Es ist MEIN Leben.



Mittwoch, 10. Juli 2013
Ein Frühstück und Erinnerungen an London
Heute war mein letzter richtiger Schultag, da nur noch ein wandertag und Zegnisausgabe kommt. Da unsere Deutschlehrerin ab nächstem Jahr im Ruhestand ist, haben wir heute ein Frühstück mit ihr veranstaltet. Und ich habe den allerbesten Zupfkuchen gegessen, den es gibt *-*
Schlau wie ich war, habe ich mir den Platz neben N. geschnappt, hab mir mit ihm die Weintrauben geteilt und war glücklich. Wir haben gelacht und uns um den Kuchen gerissen, denn jeder hat versucht, von dem Teller des anderen noch ein Stück zu ergattern. So herzhaft hab ich lange nicht mehr gelacht. war aso ganz lustig.
Dann aber, in der letzten Stunde, war R. wieder da. er hatte in der Pause vorher meine Krücken geklaut, die ich ja eigentlich nicht mehr brauch, aber da meine Mum darauf besteht, muss ich sie mit in die Schule schleppen. Also, wie gesagt, er hat sie geklaut und meinte, ich würde sie in der Lateinstunde wiederbekommen. Das war aber gar nicht so einfach. Erst hat er sie so hoch gehalten, dass ich sie nicht bekommen hab. Dann hab ich ihm seine Tasche geklaut, die er unbedingt wieder haben wollte und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir einen Tausch veranstalten. Da das in London letztes Jahr schon immer so war, musste ich wieder daran denken.
Aber mich hat es verwirrt. Immer, wenn wir miteinander gesprochen haben, hat er auf meine Lippen gestarrt. Ich bin fast verrückt geworden...

Ich glaub, ich steh zwischen zwei wundervollen Jungs...



Freitag, 5. Juli 2013
Eigentlich sind wir ja nur Freunde. Aber sag das mal meinem Herzen.

*Seufz*



Bitte einen Doppelten! -.-"
Ich weiß auch nicht, was plötzlich mit mir los ist.
Mit R. und mir ist es nicht wirklich weiter gekommen. Aber das ist nicht das Problem. Plötzlich wandert mein Blick immer wieder zu meinem Klassenkameraden, mit dem ich schonmal fast zusammen gekommen wäre. Immer wieder denke ich, was er wohl gerade macht, und ich habe auch gemerkt, wenn ich mit R. rede oder rumalbere, schaut er mich komisch...gequält an? Ich kann das alles nicht deuten und es macht mich wahnsinnig, weil er eigentlich vom Charakter so viel besser ist als R. und das Beste ist, dass ich weiß, dass er mich gern mag. Immerhin sind wir irgendwie befreundet.

Aber wie geht man auf so eine Person zu? Ich kenne ihn seit 6 JAhren, wir sind befreundet und ich hab absolut keinen Plan, wie ich mich ihm auf DIESE Weise nähern soll...

Oh Mannnnnnn!!!!!!!!!!